Bericht Kirwe

Wieder hervorragend geschmückt war die Halle. „Après Ski im Musikantenstad`l“ ließ der Kreativität freien Lauf: Richtiges Skifahrgefühl kam auf. Eine echte sechs-Personen-Gondel aus Ischgl wurde herbeigeschafft, fünf kleinere Gondeln hingen an einem Seil quer durch die Halle, die Katakombenbar war zum „Kuhstall“ umgebaut. Auch einen Einkehrschwung auf der Skihüttententerrasse konnte man machen und es gab zum Motto passenden Tischschmuck. Bedanken möchten wir uns daher bei allen „Ausschmückern“ und helfenden Händen, gleichwo sie zum Gelingen beigetragen haben. Die Kirwesäue stifteten Helmut Brenk – Steuerbüro und Michael Günther – ZG Raiffeisen. Weitere Preise stellten Metzgerei Vielsack, Familie Peichl, Roland Wolf, Monika Neumann und die KG Fledermaus.

 

Mit der Seilbahn zu guter Stimmung

Martini-Kirwe des Musikvereins Ersingen – Fröhliches Treiben unter dem Motto „Après-Ski“

Zwei Tage heitere Stimmung brachte die Kirwe des Musikvereins Ersingen in die Turn- und Festhalle. „Musik, Miteinander und die Pflege des Brauchtums werden vereint“, sagte Vorstand Eddi Vögele.

Als „Martini-Kirwe“ wird das große Fest des Musikvereins stets an dem Wochenende gefeiert, das dem Martinstag vorausgeht. Die wechselnden Themen, denen sich die Ersinger Kirwe annimmt, umspannen Lokales, Regionales, aber wagen auch den Schritt hinaus in die weitere Welt. Unter dem Motto „Après-Ski im Musikantenstadl“ ging es diesmal ins Alpenland. „Das ist zugleich ein Zeichen unserer Vorfreude auf das winterliche Skifahren, dem viele unserer Musiker bereits entgegenfiebern“, erklärte Eddi Vögele.

Halle authentisch umgebaut

Kaum wiederzuerkennen war die Festhalle, die mit viel Fantasie und Liebe zum Detail in eine ganz eigene „Kirwe-Landschaft“ verwandelt worden war. Eine originalgetreu nachgebaute Seilbahn zog sich quer über die ganze Halle. Sogar eine originale Gondel der Seilbahn von Ischgl, die dort bei Erneuerungsarbeiten außer Dienst gestellt worden war, haben die Ersinger Musiker aufgetan und in die Festhalle geholt. Vor der Bühne schwebte das rekordverdächtige „Riesen-Alphorn“ von acht Metern Länge, das der Ersinger Alphornspieler Franz Hofmann in kunstvoller Handarbeit gefertigt hat.

Eddi Vögele und Christoph Kolb, Vorsitzender des Musikvereins, gaben den Startschuss zum fröhlichen Kirwe-Treiben. Kämpfelbachs Bürgermeister Udo Kleiner absolvierte mit sicherer Hand den symbolischen Fassanstich zum Festauftakt. Untrennbar zum großen Martini-Fest gehören die „Kirwe-Musikanten“ des Musikvereins. „Tegernseer Ländler“, „Rauschende Birken“ und „Wenn der Wein blüht“ sorgten für gute Stimmung und boten Gelegenheit, sich einzuschunkeln. Musikalisch richtig rein in die Alpen ging es beim „Bozner Bergsteiger-Marsch“ und dem „Kufsteinlied“, der Hymne auf den grünen Inn. Grün war auch die Halle, geschmückt mit frisch geschlagenen Bäumchen und Sträuchern aus dem Ersinger Wald. Wo der Herbst schon geerntet hatte, ersetzte munter rankendes Efeu das fehlende Grün der abgefallenen Blätter. Am Abend sorgte die Band „All Rights Reserve(d)“ für die rechte Betriebstemperatur im Stadl. Zum Musikprogramm des zweiten Tages trugen Blockflötengruppe und die Schülerkapelle des Musikvereins Ersingen bei.

Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl

Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl

Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl Kirwe 2010: Après-Ski im Musikantenstadl

Quelle: Pforzheimer Zeitung, 10.11.2010, Martin Schott

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