Bericht

Bericht „Kleine Bühne“

Auf „Die kleine Bühne“ durften am Sonntag unsere Nachwuchsmusikanten. Elf Ausbilder hatten ihre Schützlinge fit gemacht für ihren Auftitt vor Freunden und Verwandten im Ersinger Gasthaus „Zur Traube“. Begrüßt wurden alle Anwesenden von Christoph Kolb und Claudia Vögele. Angefangen von Soloauftritten bis zu Gruppen von über zehn Schülern war alles dabei. Zu hören war zum Beispiel passend zur Jahreszeit von der Posaunengruppe ein „Frühlingslied“. Angefangen von „Alle Vögel sind schon da“ bis „Proud Mary“ oder Barocke Stücke von Händel oder Devienne gab es ein breite Spektrum. Teilweise wurde auch mit Begleitung von CD-Stücken gespielt. Die Schüler bekamen viel Applaus von allen Anwesenden. Nach dem Auftritt bekam jeder Schüler und auch jeder Ausbilder ein Geschenk vom Musikverein Ersingen. Einen gelungenen Schluss bildete die Schlagzeuggruppe unter anderem mit „Let it be“. Zum Ausklang des Vorspiels lud Claudia Vögele alle zum Maifest ein.

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Bericht Frühjahrskonzert

Ersinger Nachwuchs präsentierte sich in neuer Formation – Großes Orchester mit großem Repertoire

Musikwelten eröffnet haben die Orchester des Musikvereins Ersingen bei ihrem vorösterlichen Frühjahrskonzert in der Turn- und Festhalle.

Mit einem weitgespannten Repertoire und exzellentem Vortrag überzeugte das Große Blasorchester unter der Leitung von Dirigent Erwin Jahl in der voll besetzten Festhalle. Das Ensemble aus rund 50 Musikern eröffnete mit dem Einzugsmarsch aus der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß‘ Sohn. Zu einem vertonten Spaziergang durch die schwedische Hauptstadt lud das Orchester mit vier Stücken aus „Stockholm Waterfestival“ von Komponist Luigi di Ghisallo alias Kees Vlak ein. Ein südlich-heiteres „Volare“ leitete zu einem großen Medley der schönsten Melodien von James Last über. Viel Beifall ging an „Just a Gigolo“, dem Sänger Michael Vögele seine Stimme lieh.

Unvergessen bis heute ist Glenn Miller. Dem außerordentlichen Musiker, Bandleader, Komponisten und Arrangeur widmete das Große Blasorchester sein „Glenn Miller in Concert“. Stücke wie „In the Mood“, „Tuxedo Junction“ oder „Pennsylvania 6-5000“ ließen die Herzen, vor allem der vielen Swing-Freunde, höher schlagen.

Frühjahrskonzert 2009
Ausdrucksstark: Das Große Blasorchester des Musikvereins Ersingen präsentierte ein weitgespanntes Repertoire beim Frühlingskonzert in Ersingen.

Hinweise zu den Werken

Durch das Vortragsprogramm führte Eddi Vögele, Vorsitzender des Musikvereins – er versorgte das Publikum mit Informationen zu den Werken und ihren Komponisten. Zeitgenössisch endete der Part des Großen Blasorchesters mit Ausschnitten aus Phil Collins‘ „Tarzan“. Den Ruf eines restlos begeisterten Publikums nach Zugaben beantwortete das Ensemble mit der „Rock Season“ von Fritz Mensching.

Auch der Nachwuchs des Musikvereins nutzte die Gelegenheit, um sich als beachtlicher Klangkörper zu präsentieren. Unter der Leitung von Claudia Vögele trat das Schülerblasorchester in neuer Formation erstmals beim Frühjahrskonzert auf, für das sie sämtliche Stücke neu einstudiert hatten.

In die „glamouröse Welt des Films“ begaben sich die Jungmusiker und machten mit einem berührenden „Also sprach Zarathustra“ den Auftakt. Aus der Verfilmung des „Herrn der Ringe“ folgte die Titelmusik „May it be“. Zwei Stücke aus dem „Fluch der Karibik“ machten das Spiel des Schülerblasorchesters zu einem rundum gelungenen Auftritt, der viel Beifall erhielt.

Quelle: Pforzheimer Zeitung, Nr. 83, vom 09.04.2009, S. 37; Autor und Foto: Martin Schott

 

Ehrungen

Der Musikverein Ersingen hat im Rahmen seines „Frühjahrskonzertes“ engagierte Mitglieder geehrt. Eddi Vögele und André Reiling, Vorsitzende des Musikvereins, überbrachten die Auszeichnungen des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg. Die Ehrennadel in Silber für 20-jährige aktive Tätigkeit in der Vereinsverwaltung erhielt Reinhard Thiel. Die Ehrennadel in Bronze für zehn Jahre aktives Musizieren in den Orchestern des Musikvereins ging an zehn junge Musiker: Kevin Frey, Christoph Kolb, Yvonne Konrad, Hannes Peichl, Jessica Reiling, Sven Reiling, Yvonne Reiling, Cornelia Schuster, Anja Sickinger und Daniel Vielsack. Eddi Vögele würdigte das Engagement der jungen Musiker, die wesentlich dazu beitrügen, dass der Musikverein quer durch sämtliche Altersgruppen gut aufgestellt sei. Vier Vereinsmitglieder gehören seit 30 Jahren dem Musikverein Ersingen an. Werner Brenk, Siegfried Burkhardt, Hermann Frey und Jürgen Reiling wurden in Anerkennung ihrer Treue zum Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Quelle: Pforzheimer Zeitung, Nr.88, S. 29, 17.04.2009, Foto: Schott/Text: M. Schott

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Bericht Kirwe

Umwerfende Genüsse

Wenn es die „Ersinger Kirwe“ des Musikvereins nicht gäbe, dann müsste man sie erfinden. Darüber herrschte Einigkeit in der Turn- und Festhalle, wo zwei Tage lang fröhlich gefeiert wurde. Dass die Kirwe-Besucher in der Halle alles verkehrt herum sahen, hatte dabei nichts mit einem Zuviel an Geistigem zu tun. „Ersingen steht Kopf“ war das diesjährige Motto der Kirwe und ganz konsequent wurde die Ausschmückung der Halle einfach andersherum angebracht.
„Bei unserer Kirwe geht es uns immer auch darum, einen Bezug zu wechselnden Themen der Ortsgeschichte und lokalen Anekdoten herzustellen“, erklärten André Reiling und Eddi Vögele, die Vorsitzenden des Ersinger Musikvereins. Dieses Mal ging es um die frühere Tradition des Ersinger Weinbaus und dessen Wirkung auf die Mitglieder einer Musikkapelle.

Mit dem Durst fing alles an

Als „Musikantenschmeißer“ ist der Riesling-Sylvaner aus der heimischen Weinlage bekannt. Wie dieser zu seinem Namen kam, erzählte Heimatforscher Rudolf Vögele in Versen. Dabei war der Kern der Legende durchaus prosaisch: „An einem warmen, schönen Frühlingstag im April 1955 wurde die neugeschaffene Gemeinschafts- Rebanlage auf dem Ameisenberg eingeweiht. Man war durstig, entsprechend wurde dem Rebensaft zugesprochen. Ein junger Musiker fuhr danach mit seinem Moped und dem großen Bass auf dem Rücken in das Dorf. Dabei gelang ihm beim Kelterhof die Kurve nicht ganz, so dass er samt seinem Instrument an der Keltermauer landete“, so Rudolf Vögele.
Als wenige Jahre später zum ersten Mal voll geherbstet werden konnte und die Winzer einen originellen Namen suchten, erinnerte man sich an den unglücklichen Bassisten und nannte den Wein kurzerhand „Musikantenschmeißer“. Die Überlieferung und Rudolf Vögeles originelle Dichtung machte aus der Geschichte gleich ein ganzes Orchester, das per Domino-Effekt samt Instrumenten zu Fall gekommen sei.
Viel zur guten Unterhaltung trug das musikalische Programm der Kirwe bei. Die „Ersinger Kirwe-Musikanten“ des Musikvereins machten den Auftakt. Die Band „Wizard“, die Musikkapelle Dietlingen sowie die Schülerkapelle und Flötengruppe des Musikvereins Ersingen übernahmen die weitere musikalische Begleitung.

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Bericht Platzkonzert


Orchestergraben mitten im Ort

Der Musikverein Ersingen spielte erstmals auf dem neuen Dorfplatz

In der neu gestalteten Ortsmitte von Ersingen lässt sich gut musizieren. Das hat der Musikverein Ersingen jetzt mit einem Platzkonzert zum Herbstauftakt unter Beweis gestellt. Erstmals habe man im „Orchestergraben“ zwischen Dorfplatz „Uff de Brück“ und Amtskeller Platz genommen, stellte Musikvereinsvorstand Eddi Vögele in seiner Begrüßung launig fest.
Rund 300 Besucher machten Stufen und Freifläche zu einem Amphitheater und wohnten dem Konzert unter freiem Himmel bei. Geleitet von Dirigent Erwin Jahl eröffnete das Orchester mit dem „Erzherzog- Albrecht-Marsch“ von Karl Komzak. Böhmisch-mährisch ging es weiter mit „Flammende Herzen“, einer Polka von Roland Kohler. An Bert Kaempfert erinnerte ein Potpourri des Blasorchesters. Im Stil einer Big Band würdigte das Orchester Billy Vaughn mit „Goldies“. „Udo Jürgens live“ bildete die Hommage an einen zeitgenössischen Klassiker, mit gern gehörten Stücken wie „Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Ein ehrenwertes Haus“ oder „Griechischer Wein“.
Sämtliche Alter von unter zwanzig bis über achtzig Jahre sind im Orchester des Ersinger Musikvereins vertreten. „Es ist ein großes Verdienst unseres Dirigenten Erwin Jahl, dass es ihm immer wieder gelingt, eine solch große Altersspanne, die mehrere Generationen umfasst, in ein Orchester zu integrieren“, würdigte Eddi Vögele. Mit viel Applaus honorierte das Publikum die Darbietungen des Orchesters und bat um Zugabe. Die erhielt es in Gestalt der „Rock Season“ der Original Fichtelgebirgsmusikanten.

Quelle & Foto: Pforzheimer Zeitung, S. 31 vom 2.10.2008, Martin Schott

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