MVE brilliert mit spielerischem Können
Ein Orchester in Bestform und ein ausgesuchtes Programm mit vielen musikalischen Leckerbissen machten das Frühjahrskonzert des Musikvereins Ersingen zu einem herausragenden Erlebnis. Das Publikum in der bis zum letzten Platz besetzten Festhalle anerkannte die großartige Leistung der 60 Musiker unter der Leitung von Erwin Jahl mit viel Applaus. Eine kraftvolle, musikalische Eruption bildete den Auftakt: Die mitreißende Intonation des Einleitungsstücks von Richard Strauss‘ „Also sprach Zarathustra“ ließ niemanden unberührt. Viel Charme hatte die Idee von Dirigent Erwin Jahl, das Strauss-Stück mit Passagen aus Manfred Schneiders „Rock-Opening“ zu verweben. Eddi Vögele und Laura Mayer führten durch das Programm, das die Besucher als nächstes ins Mittelalter entführte. Wehrhafte Burgen und edle Rittersleut ließ das Orchester mit Klaus-Peter Bruchmanns „Askania“ erstehen. Den neuzeitlichen Kampf für das Gute mit Mitteln von Musik und Film repräsentierten zwei Stücke aus der James-Bond-Reihe. Das klassische „Bond-Thema“ stimmte ein auf das Titelstück von „Diamonds are forever“, bei dem Claudia Vögele, Leiterin des Jugendblasorchesters, ein beeindruckendes Gesangssolo bot. Auch eine Bühne für die Jugend Das Genre „Oper“ war mit „Carmen in Pop“ nach Georges Bizet vertreten. Drei Stücke daraus, darunter die „Habanera“ und der „Carmen- Marsch“, entbot das Orchester. Der Schauplatz „Andalusien“ blieb erhalten beim zeitlich gestrafften, aber musikalisch umso dichteren „Bolero“. Einen großen Auftritt hatte auch das Jugendblasorchester des Musikvereins unter der Leitung von Claudia Vögele. Der Nachwuchs beeindruckte unter anderem mit den Filmstücken „Zorro“ und Bryan Adams‘ „I do it for you“. Das große Blasorchester verabschiedete sich mit dem „Berliner Luft“-Marsch. Die Musikvereinsvorstände André Reiling und Christoph Kolb würdigten das große Engagement der Dirigenten Erwin Jahl und Claudia Vögele.
In Bestform zeigte sich das große Blasorchester des Musikvereins Ersingen. Die Leistung überzeugte das Publikum.
Quelle: Pforzheimer Zeitung, 21.04.2011, Martin Schott
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